Ein neues Wohnviertel
Was passiert weiter bei dem Projekt?
Zu den aktuellen MeilensteinenAuf einem Acker an der Kreuzstraße soll eine neue Wohnlandschaft entstehen. Von Seniorenwohnen über Reihenhäuser und Geschosswohnungen bis hin zur Kindertagesstätte – Mehrgenerationenwohnen wird hier großgeschrieben. Auch die lang ersehnte Umgehungsstraße Lohhof Süd sowie ein großer Supermarkt könnten hier realisiert werden.

Vormerklisten oder Bewerbungen für Wohnraum können derzeit noch nicht entgegengenommen werden. Die Stadt erarbeitet momentan das Planungskonzept. Nach Abschluss des Bebauungsplanverfahrens, könnten mit Beginn der Erschließungsarbeiten für den Straßenbau Ende 2023/ Anfang 2024 gestartet werden. Anschließend ist der Bau der Pflegeeinrichtung geplant und darauf folgend werden die weiteren Baufelder bebaut. Die Bewerbungsfristen werden rechtzeitig über die örtliche Presse und die sozialen Medien angekündigt.
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Für genauere Ansicht der Planzeichnung auf das Bild klicken.
Was hat sich seit der letzten Auslegung in den Plänen verändert?

Allgemein
An der Kreuzstraße:
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Entlang der Mallertshofener Straße:
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Was ist bisher passiert? Was passiert aktuell?
Die wichtigsten Punkte in Kürze
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Mehrgenerationenwohnen
Das neue Bauprojekt soll die Bereiche Wohnen, Leben, Arbeiten miteinander verbinden – und dies über alle Generationen hinweg. Die Stadt plant das neue Viertel gemeinsam mit einem Investor. So kann dringend benötigter Wohnraum durch die Stadt realisiert werden. Und durch den Investor entstehen Bauten mit Mehrwert für die Stadtgemeinschaft: Zahlreiche Pflegeplätze von vollstationärer Pflege über Tagespflege bis hin zu betreutem Wohnen sollen angeboten werden. Zuletzt runden eine Kindertagesstätte, ein Supermarkt zur Nahversorgung, Platz für Büros und Vereine sowie großzügige Grünflächen zur Freizeitgestaltung das Konzept ab.
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Neuer Wohnraum
Der westliche Bereich des Grundstücks ist Eigentum der Stadt. Auf diesen Flächen können nach einem ersten Planungskonzept Reihenhäuser sowie einzelne Punkthäuser (Geschosswohnungsbauten) entstehen. Die Wandhöhe auf diesem Grundstück soll momentan zwischen 9 m und 15 m liegen. Zur Bestandsbebauung wird die Wandhöhe zwischen 9 m und 12 m niedrig gehalten, um einen Übergang zu schaffen. Die Höhen wurden auf Grundlage einer Straßenplanung angepasst. Dies führt nicht zu einer Erhöhung zur Altbebauung hin, sondern bleibt in weiten Teilen gleich bzw. reduziert sich um bis zu 1 m. An dem Abstandsstreifen wird nach wie vor festgehalten. Dieser dient als Wege-, Grün- und Entwässerungsfläche.
Die genaue Anzahl an Wohnungen und Reihenhäusern ist derzeit noch nicht darstellbar. Die Planungen gehen aber von ca. 160 bis 220 Wohneinheiten aus, die sich auf die unterschiedlichen Bereiche verteilen. Doppelhaushälften werden derzeit planerisch nicht weiterverfolgt. Die Stadt prüft, ob eine Vergabe der Reihenhäuser auch in einem Einheimischenmodell möglich ist. In diesem Baulandmodell verkauft die Stadt nach speziellen Kriterien Grundstücke an Einheimische verbilligt. Auch ist die Vergabe im Rahmen von Erbbaurecht denkbar. Hier erwirbt man mit einem jährlichen Erbbaurechtszins für einen Zeitraum X sämtliche Grundstücksrechte. -
Umgehungstraße
Auch der Gesamtverkehr wird sich an Ort und Stelle etwas verändern. So ist die lang ersehnte Umgehungsstraße Lohhof Süd geplant, was den Durchgangsverkehr in der Mallertshofener, Echinger und Haimhauser Straße deutlich reduzieren soll. Die Umgehungsstraße führt außen am Baugebiet vorbei und dient damit gleichzeitig der Erschließung des Gebietes. Die Stadionstraße soll hierfür im Bereich der Stockschützenbahn umgebaut werden, sodass Anreize zur Nutzung der neuen Erschließungsstraße geschaffen werden. Die Umgehungsstraße könnte einen abgesetzten Rad- und Fußweg bekommen. Eine neue Kreuzung mit Ampelanlagen entsteht, wo die Umgehungsstraße auf die Kreuzstraße trifft.
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Seniorenwohnen
Im nordöstlichen Teil des Planungskonzeptes soll ein Pflegeheim mit ca. 138 bis 150 Plätzen entstehen. Dabei sollen etwa 120 vollstationäre Pflegeplätze, sowie ca. 18 – 30 Tagespflegeplätze geschaffen werden. Pflegewohnen mit etwa 45 Wohneinheiten ist geplant. Mehr Informationen rund um die geplanten Pflegeplätze finden Sie hier. Zusätzlich sind im Bereich des Pflegeheims Wohnungen für MitarbeiterInnen und eine Pflegeschule geplant. Weiter östlich soll eine Wohnanlage für betreutes Wohnen (ca. 190 Wohnungen für ca. 235 BewohnerInnen über 60 Jahre) entstehen. Abgerundet wird das Konzept durch einen Geschosswohnungsbau, der rollstuhlfahrergerecht errichtet wird. Die Gebäude sollen vier bis fünf Stockwerke (Geschosse) hoch werden.
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Nahversorgung
Aus Lärmschutzgründen wird an der Kreuzstraße Bebauung mit 15 m Wandhöhe vorgesehen. Zur Nutzung sollen auch stille Gewerbe wie beispielsweise Büroflächen und Vereinsflächen kommen. In das Erdgeschoss soll ein Vollsortimenter (großer Supermarkt) einziehen. Das Gesamtkonzept lässt auch noch offen, ob weitere Geschäfte wie z. B. Gastronomie usw. angesiedelt werden sollen.
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Grüne Lunge & Freizeit
Das Mehrgenerationenwohnen soll im Grünen liegen. Natur wird nicht nur im Biotop nebenan erhalten, auch das Viertel selbst wird nach aktuellen Plänen einen Park und Grünflächen bekommen, die das Gesamtkonzept auf ca. 4.500 m² vervollständigen. Eine grüne Pufferzone wird es sowohl zwischen dem neuen Wohngebiet und dem bereits bestehenden Viertel sowie zur Kreuzstraße geben. Begrünte Dächer sollen das Gesamtbild prägen. Auch die attraktiven Gemeinschaftsflächen sollen zum Verweilen einladen. In den derzeitigen Planungen, die noch weiter konkretisiert werden, soll mit einem großflächigen Boulevard, einem verkehrsberuhigten Bereich, großzügigen Grünflächen u. a. in Form eines Parks, einem Demenzgarten, einem Mehrgenerationenplatz und einem Spielplatz ein Mehrwert für alle Generationen geschaffen werden.
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Unterlagen
Hier finden Sie alle relevanten Unterlagen:
Hintergrundinformationen zu Öffentlichkeitsbeteiligung im Bauleitplanverfahren finden Sie hier.

Wie kann ich mich beteiligen?
Die Beteiligung der Öffentlichkeit vom 28.04.2023 - 02.06.2023 wird im Rahmen der Regelungen nach § 3 Abs. 2 BauGB durchgeführt. Es handelt sich um die zweite Beteiligung im Rahmen des Baugesetzbuches, die für Flächennutzungsplan- und Bebauungsplanverfahren vorgeschrieben ist.
Beim Einstellen Ihrer Stellungnahme auf der Consul-Plattform im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung wird Ihr Benutzername öffentlich neben Ihrem Beitrag angezeigt. Damit wir Ihnen das Ergebnis der Behandlung Ihrer Stellungnahme entsprechend § 3 Abs. 2 Satz 4 Baugesetzbuch (BauGB) mitteilen können, werden Ihr Name und Ihre Anschrift von der Stadtverwaltung per E-Mail abgefragt.
Wer seine Stellungnahme nicht über Consul einreichen möchte, kann sich auch unter Bauleitplanung@ush.bayern.de an die Fachabteilung wenden oder per Post ans Rathaus. Einwendungen können auch zu den Öffnungszeiten im Unterschleißheimer Bauamt, Valerystraße 1 abgegeben werden. Die Planunterlagen liegen auch hier zur Ansicht aus und es stehen MitarbeiterInnen zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.

Das passiert mit den Ergebnissen:
Die Einwendungen und Stellungnahmen werden im Rahmen der Beteiligung nach § 3 Abs. 2 BauGB bis zum 02.06.2023 gesammelt und im Anschluss zur Abwägung dem Grundstücks- und Bauausschuss vorgelegt. Der Beschluss inklusive der Stellungnahmen der Verwaltung zu den einzelnen Einwendungen wird an dieser Stelle veröffentlicht.
Direkt zur Beteiligung