Matthias startet eine Diskussion
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Ich kann den Argumenten von Matthias nur beipflichten.
Lohhof Süd ist mit seiner gewachsenen Infrastruktur ein Beispiel, daß Reihenhäuser und DHH sehr wohl auch ohne allzu großen Flächenverbrauch möglich sind. Zwei Einheimischenmodelle vor Ort spiegeln dies wieder.
Zudem ist es in einem Haus möglich seine Eltern oder andere Pflegebedürftige im Bedarfsfall aufzunehmen (evt. kleiner Umbau), wo sie dann auch einen kleinen privaten Bereich ihr Eigen nennen können.
Ja, Wohnungen sind wichtig, aber man sollte die Struktur vor Ort berücksichtigen, die Wünsche und Vorstellungen der künftigen Bewerber nicht außer acht lassen, sowie eine evt. vorhandene Gewinn- oder Wohnraummaximierung bei der Beurteilung nicht in den Vordergrund stellen.
Unsere Nachbarkommune hat das übrigens auch geschafft 😉
https://www.eching.de/neubaugebiete
Ich stimme Matthias zu 100% zu! Wir wohnen schon immer hier, wir arbeiten hier, die Kinder wachsen hier auf, unsere gesamte Familie sowie Freunde (seit der Kindheit) wohnen hier. Wir wollen USH nicht verlassen, weil wir gerne hier wohnen! Nur ist es hier unmöglich geworden ohne Entgegenkommen der Gemeinde, als normaler Mensch ein Haus leisten zu können, sei es Miete oder Kauf am freien Markt. Und nein, ich möchte nicht mit 3 Kindern in einer Wohnung wohnen und ständig drauf bedacht zu sein, dass über / unter / neben uns Menschen wohnen, denen „Kinderlärm“ zu laut ist! Zudem benötigen wir 5-6 Zimmer, so großer Wohnraum ist in Ush gar nimmer vorhanden, außer man legt mal 3000€ Miete hin. Wir sind absolut für DHH im Einheimischenmodell und hoffen, dass dies auch umgesetzt werden kann. Denn für uns ist es die einzige, letzte realistische Chance, Wohnraum zu finden, zu kaufen und so zu gestalten, dass jeder sein eigenes Zimmer haben kann und hier in unserem
Ort bleiben zu können. Amen.
Wir möchten auch Spießer werden! Absolute Zustimmung für den Postersteller. Wir leben zu 4 in einer 2,5 ZiWhg mit großem Garten. Eine Immobilie mit min. 4 Zi(für jedes Kind eins)&Garten zu finden ist in Ush schier unmöglich und falls es doch mal etwas gibt, kann man es sich schlicht und ergreifend nicht leisten. Wir leben schon seit über 20ig Jahren in Ush, wir arbeiten in Ush, wir wirken in sozialen Vereinen mit, unsere Familien (die teilweise auf Pflege von uns angewiesen sind) wohnen hier, genau wie unsere Freunde und die Freunde unserer Kinder. Über kurz oder lang müssten wir die zu pflegende Person bei uns aufnehmen, was ich von Herzen gerne tun würde, aber wir haben einfach keinen Platz dafür. Pflegeheim? Wir würden uns lieber selber um unsere Angehörigen kümmern! Was auch sicherlich für die betroffene Person das beste wäre!
In einer frei gestaltbaren DHH könnten somit mehrere Generationen wohnen und die Pflege wäre auch entlastet.
Wenn Sie möchten, können Sie neben dieser Diskussion übrigens auch bei der thematisch passenden Umfrage Ihre Stimme abgeben u.a. zur präferierten Wohnraumform: Unter https://consul.unterschleissheim.de/polls/bebauung-der-stadtischen-flachen
Wofür benötigen wir Doppelhaushälften? Reichen Wohnungen in Mehrfamilienhäusern denn nicht?
Nicht jeder möchte in einer Wohnung wohnen. Das eigene Haus mit Garten ist eben ein Traum den viele haben aber sich in der derzeitigen Marktsituation nicht leisten können, da man sich ein Haus derzeit fast nur leisten kann wenn man gut geerbt hat...
Genau. Weil sich viele Menschen ein Haus nicht leisten können, scheint es mir ziemlich unsinnig zu sein, den Leuten, die es sich leisten können, auch noch mit einem Einheimischenmodell entgegen zu kommen. Den anderen wird das auch nicht helfen.
versteh ich nicht. da steht doch für Familien die sichs nicht leisten können 😉